Das zentrale Problem der Instandhaltung besteht in der richtigen Verteilung der stark begrenzten finanziellen Mittel. In der Realität wird dabei oft eine auf das kurzfristige Kostenminimum ausgelegte Instandhaltungsstrategie verfolgt. Mit Hilfe der integrierten Zustandsanalyse, die den Fahrweg als komplexes System mit Wechselwirkungen zwischen den Systemelementen begreift, können die richtigen Prioritäten festgelegt und Geldmittel optimal verteilt werden. Die daraus folgende planmäßig vorbeugende Instandhaltungsstrategie gewährleistet eine Annäherung an das Gesamtkostenminimum sowie eine hohe Lebensdauer des Fahrwegs.

Mit Hilfe der Instandhaltungsoptimierung in IRISSYS^® können, auf Basis vorher erstellter Prognoseszenarien, Instandsetzungsvorschläge automatisch generiert werden. Hierzu können verschiedenste Größen für die zu verwendenden Instandsetzungsmaschinen, wie zum Beispiel Kosten, Wirkung und Instandsetzungsgeschwindigkeit, parametrisiert werden. Weitere Kriterien, wie Grenzwerte sowie Intervalle und Zielzeitpunkte für die Optimierung können zusätzlich an das Optimierungsverfahren übergeben werden.

Anschließend können die Systemvorschläge noch nach bahnspezifischen Gesichtspunkten manuell nachbearbeitet werden. So werden individuelle Bedürfnisse der Verantwortlichen berücksichtigt. Die beiden Varianten können dann im gleichen Diagramm in Hinblick auf ihre Wirkung und Kosten miteinander verglichen werden, wobei IRISSYS^® mit seiner mathematisch optimierten Lösung Hilfestellung gibt.